Biedenkopf (sval). So viele Schülerinnen und Schüler wie noch nie zuvor, seit es das Angebot gibt, haben an der Lahntalschule Biedenkopf in diesem Jahr das Diplôme d´Etudes en Langue Française (DELF) erhalten: Gleich 18-mal konnte das französische Bildungsministerium das Zertifikat vergeben, welches seinen Trägern bescheinigt, sich in besonderer Weise mit dem Erlernen der französischen Sprache auseinandergesetzt zu haben. Das Diplom dokumentiere nicht nur die persönliche Leistung der Jugendlichen, stellte Schulleiterin Sabine Schäfer-Jarosz fest, sondern setze gerade in diesen Zeiten ein wichtiges Zeichen für ein vereintes Europa. Denn das DELF ist weltweit anerkannt und öffne seinen Besitzern die Türen etwa zu einem Studium im Ausland oder einem Beruf auf internationaler Ebene. Besonders würdigte Schäfer-Jarosz auch das Durchhaltevermögen der Schülerinnen und Schüler, welche sich die über den normalen Unterricht hinausgehenden Inhalte während des Lockdowns teilweise selbst zuhause aneignen mussten. Das stelle immerhin eine zusätzliche Belastung dar, die nicht zu unterschätzen sei, so die Schulleiterin. Hinzu kam, dass die Prüfungen aufgrund der Corona-Beschränkungen mehrfach verschoben wurden, betonte Französisch-Lehrerin Astrid Dülfer, die den Kurs geleitet hat. Sie verwies auch auf die Leistungen, die mit dem Diplom verbunden sind. Um dieses zu erhalten, mussten die Kursteilnehmer etwa Fragen zu französischen Tonaufnahmen und Texten beantworten sowie einen eigenen Brief verfassen. Zudem wurde auch ihr Ausdruck in einem Gespräch mit einem französischen Muttersprachler bewertet. Am Ende wurde zehnmal das Diplom im Kompetenzniveau A1 sowie achtmal im Niveau A2 verliehen. Die Trägerinnen und Träger sind Elise Katharina Bäcker, Mariella Bäcker, Marie Dühl, Mika Graf, Karina Grebe, Dikshita Juneja, Paula Marlene Krause, Emilia Menn, Bruno Molinaro, Alina Zoe Niederhöfer, Julia Richter, Letizia Sophie Scharf, Marie Schmidt, Amelie Sophie Spieß, Aline Sophie Stremel, Tim Vaupel, Maya Malou Wege und Hanna Wolf.