Grüße aus dem Elsass – Sprach- und Kulturreise unserer 9er
„Franzosen“ nach Straßburg und Colmar

Bienvenue à Strasbourg –

… so hieß es am 5. Juli für uns, die Schüler der Französisch-Austausch-AG der 9. Jahrgangsstufe. Zwar konnten wir Corona-bedingt nicht nach Charleville zum Austausch fahren.

Als Entschädigung ging es dafür aber drei Tage lang ins Elsass. Die Unterkunft, das The People Hostel in der Nähe des Stadtkerns, war gemütlich, und das Frühstück wirklich lecker. Nachdem wir uns in der AG vorher mit Straßburg ein bisschen beschäftigt hatten, haben wir die Stadt im Elsass besucht und dabei viel von der Kultur und Geschichte (in der, wie Sie sicherlich wissen, sowohl Deutschland als auch Frankreich eine Rolle spielen) gelernt. Gleich am ersten Tag haben wir eine Stadtrallye unternommen, in der wir die wunderschöne Altstadt entdeckt und uns einen ersten Eindruck verschafft haben. Um die verschiedenen Aufgaben zu lösen, mussten wir auch oft Franzosen um Hilfe fragen, sei es, um bestimmte Sehenswürdigkeiten zu finden oder um Fragen über die Region beantworten zu können.

Eine der berühmtesten Sehenswürdigkeiten Straßburgs haben wir am nächsten Tag auch besucht, den Straßburger Münster, dessen Geschichte fast so interessant ist wie das Bauwerk selbst. Auch am nächsten Tag sind wir wieder mit Franzosen ins Gespräch gekommen: In Kleingruppen haben wir Leuten Fragen gestellt, die wir uns vorher selbst ausgedacht hatten, zum Beispiel über ihre Meinung zu aktuellen Themen. Zu meiner Freude hat dabei die Sprache weniger Probleme bereitet, als ich befürchtet hatte. Beendet haben wir den Abend dann gemeinsam mit einem Abendessen in dem kleinen Lokal Flam ́s , in dem wir Flammkuchen gegessen haben. Natürlich hatten wir auch freie Zeit, in der wir uns Straßburg selbst anschauen konnten. Auch diese Zeit war sehr schön und wir waren alle froh darüber, dass wir eigens an der Gestaltung unserer Tage in Frankreich mitgewirken durften. Zum Beispiel haben wir so das Münster bestiegen, am malerischen Ill-Ufer im Stadtviertel La Petite France gesessen, Macarons gekauft, Eis gegessen, unsere Fitness gefördert und schöne alte Fachwerkhäuser angesehen… Am Tag der Rückreise haben wir dann auch noch Colmar, eine kleinere, aber doch auchsehr schöne Stadt im Elsass besucht. Schließlich ging es dann wieder zurück nach Hause. Alles in allem waren diese drei im Nachhinein betrachtet sehr kurzen Tage in Frankreich einfach toll, und wir alle wären gern noch etwas länger dort geblieben. Entsprechend dankbar sind wir deshalb nicht nur Frau Fischbach-Koch, die den Ausflug organisiert und für eine wunderbare Zeit in Straßburg gesorgt hat, sondern auch Frau Dittrich, die mit Frau Fischbach-Koch in Straßburg auf uns aufgepasst hat, und natürlich Manni, unserem Busfahrer, der uns sicher nach Frankreich und wieder zurück gebracht hat.

Danke, dass Sie das möglich gemacht haben.

Bruno Molinaro